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Mia und Finn gefällt's!
Von carmen-katzenhaus-freunde, 14:37
Liebe Carmen
Nun sind Mia und Finn schon über eine Woche bei uns. Sie gingen von Anfang an ins Kistli, waren hungrig und durstig. Mia fühlte sich von Anfang an sehr wohl, Finn versteckte sich und wir liessen ihm Zeit, von selber zu uns zu kommen. In der ersten Nacht erkundeten die zwei dann in Ruhe das Wohnzimmer. Täglich näherten wir uns Finn ein wenig an und nun können wir mit beiden spielen, sie streicheln und sie schlafen abwechselnd mal bei Andrina oder Simona im Bett.
Wir haben große Freude an beiden und passen genau auf, dass niemand zu kurz kommt 😀😉 . Spielen wir nämlich mit Finn, ist Mia eifersüchtig und umgekehrt 😂😍 .
Wir danken dir nochmal ganz herzlich, dass du den beiden einen so guten Start ermöglicht hast 
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Montag, 13. August 2018
Und plötzlich ist der Fuchsbau leer...
Von carmen-katzenhaus-freunde, 10:50
Gestern war ein denkwürdiger Tag, sowohl aus Sicht der Füchslis, als auch aus meiner Perspektive; das Ende einer wunderbaren gemeinsamen Zeit.
Im Gegensatz zu den zwei Vierbeinern, habe ich schon den ganzen Tag an kaum was anderes denken können, als an den nahenden Abschied.
Mehrere Wochen durfte ich euch auf eurem Weg ins erwachsene Katzenleben begleiten; Flurina/Mia machte von Anfang an klar, dass sie hier die Chefin ist und in dieser Funktion vor allem für reichlich Spass und Schabernack zuständig sei - sie hat Wort gehalten. Wer ihr zusieht, wird augenblicklich verstehen, was Lebensfreude bedeutet. Selbst der Knauf eines Schranktürchens verzaubert das Flüürli und animiert sie zum freudigen Spiel. Trotz der teilweise gleissenden Hitze mochte sie endlos herumrennen und verausgabte sich dabei so lange, bis sie hechelnd auf dem Boden lag und durchatmete - doch schon wenige Sekunden später war wieder genügend Sauerstoff vorhanden und liess die Maus zur nächsten Runde ansetzen. Mit derselben Hingabe, mit welcher sie spielte, widmete sie sich auch den Schmusestündchen. Ich weiss nicht, wie viele Stunde wir gemeinsam vor dem Fernseher verbrachten, das Flüürli friedlich schlummernd auf dem Säulikissen auf dem Tisch, meine Hand kraulend in ihrem Fell...
Fabio/Finn mochte schon von der ersten Minute an zu begeistern - mit seinen weissen Söckli stöpselte er vorsichtig durch die Wohnung und war stets darauf bedacht, keine unnötigen Risiken einzugehen. Er nahm sich Zeit, bis er langsam Vertrauen fassen wollte und sein Schwesterchen fungierte dabei als Vorbild. Obwohl er deutlich kleiner und zierlicher war/ist, schlug er sich tapfer in den Kampfduellen mit Flurina/Mia; eifrig startete er selbständig Attacken und Überraschungsangriffe aus dem Hinterhalt; wer körperlich unterlegen ist, ist mit einer auf List und Überraschung gespickten Kampfstrategie am besten beraten. Nachts hatte ich stets meine helle Freude, wenn der Mini-Schlittschuhläufer auf meiner Bettdecke Pirouetten und Sprünge vollführte...
Sehr rührend waren auch all die Momente, als meine drei Grossen Katzen die Kitten knuddelten, putzten und liebkosten. Ab und zu wurde auch eine lehrreiche Lektion erteilt, vor allem das Mädel sah den erhobenen Zeigefinger immer mal wieder...
Was es mir etwas leichter macht, euch ziehen zu lassen, ist die Tatsache, dass ihr einfach das grosse Los gezogen habt. Ihr seid wirklich zwei Glückspilzli, eine so liebevolle Familie ist nicht allen Miezen gegönnt... Ich bin mir sicher, dass ihr euch recht schnell zurechtfinden werdet und wünsche euch ein langes, gesundes Katzenleben im Kreise eurer lieben Menschen.
eure Carmen[Kommentare (0) | Kommentar erstellen | Permalink]
Sonntag, 05. August 2018
Endspurt
Von carmen-katzenhaus-freunde, 16:40
Guguseli und Hallo!
die Tage fliegen nur so dahin und wir werden rasend schnell grösser!
Hallo Samantha! Ich stecke im Mülleimer fest
Am 1. August haben wir unsere Lauscherchen gespitzt und nach speihenden Vulkanen Ausschau gehalten - und wurden bitter enttäuscht! Von wegen Lärm, Rauch und Asche; es war so ruhig wie in der Kirche und so heiss wie in der Sahara. Mittlerweile hinterfragen wir unsere Pflegemami doch ab und zu. Diese hat sich dann mit billigen Ausreden zu retten versucht, doch wir glauben, dass sie einfach eine Määrlitante ist.
Dagegen hielt sie das Versprechen, dass wir Besuch erhalten würden - am Donnerstag ging es ungewohnt lebhaft zu, als uns die künftigen Dosis besuchten. Gerade erst waren wir von unserem Mittagsschläfchen aufgewacht und schon sollten wir das volle Programm abliefern und sämtliche Register ziehen! Mia, stets neugierig und energiegeladen, rettete dann die Situation, indem sie einen kleinen Auszug aus unserem Spiel-, Sport- und Humorogramm vorführte. Ich (Finn) dagegen, war etwas unsicher und habe die Situation aus Distanz analysiert. Mein Lebensmotto lautet: "Vertrauen ist gut - Verstecken ist sicher!" Immerhin habe ich bereits ein Bewusstsein dafür entwickelt, dass ich bloss ein Leben habe und damit will ich sorgsam umgehen.
Mia, nicht nur wild, sondern auch bildhübsch!
Am Abend habe ich mit Mia lange über das Thema diskutiert und sie war der Meinung, dass man zwar nur ein Leben hat, sie selber jedoch unsterblich sei... Tja, auch wir Katzen haben unsere eigenen Lebensentwürfe und Weltbilder und deshalb sind wir richtige Überraschungs-Tüten. Kaum war der Besuch weg, bin aber auch ich wieder aus meiner Schockstarre erwacht und habe mit Mia die Bude auf den Kopf gestellt...
Finn-Füsschen
Am Freitag, kaum zu fassen, stand erneut Besuch an. Erneut schien sich das Interesse auf uns zu fokussieren und auch dieses Mal schob ich Mia vor, welche Luftsprünge vollführte.
Die kommende Woche wird unsere Letze bei Chriscat sein und Carmen hat jetzt schon die Papiertaschentücher sortiert, damit diese dann griffbereit sind, wenn sie uns am nächsten Sonntag ziehen lassen muss. Für uns zwei fängt dann das Abenteuer erst so richtig an...
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Sonntag, 29. Juli 2018
Anstrengende Woche
Von carmen-katzenhaus-freunde, 17:49
Hallo, hier sind die zwei Füchslis!
schon wieder ist eine Woche ins Land gezogen und die Ereignisse hier überschlagen sich - aber schön der Reihe nach:
Am Freitag stand ein Arztbesuch an, eigentlich wäre uns das ja egal, erst als wir erfuhren, dass wir die Patienten sind und mitgehen müssen, begann uns die Sache dann doch zu interessieren.
Meine Freundin, Tweety
Flurina kam zuerst dran und ich hörte sich quietschen auf dem Behandlungstisch. Der Arzt hat ihr an das Schwänzchen gefasst und zwar genau dort, wo sie ihre Verletzung hatte; ich finde das etwas unsensibel. Ich sah durch die Rillen der Box hindurch, wie er sie mit einer Nadel in die Flanke stach und feststellte: "So, fertig! Der Nächste, bitte!" War damit etwa ich gemeint? Genau so war es, ich wurde flugs auf den weissen Tisch gestellt und der Arzt begann überall herumzufummeln.
Er fasste mir auch ans Fudi und verriet Carmen: "Beide Hoden sind tastbar, sie sind etwa Stecknadelkopf gross." Da stehe ich also, auf dem Tisch, ohne Möglichkeit mich zu verkriechen und muss zuhören, wie der Arzt intime Details verrät. Voll peinlich! Mit Würde habe ich dies aber ertragen und bin auch nicht nachtragend. Schon wenige Minuten später waren wir nämlich wieder in der Festung "Chriscat" und Flurina und ich vergassen augenblicklich, was sich soeben zugetragen hat.
Blick nach links, Blick nach rechts... so wie man es in der Fahrschule gelernt hat
Nach einem kurzen Nickerchen hat Carmen uns dann erzählt, dass nächste Woche der Nationalfeiertag ansteht. Nun ja, vielleicht könnte es da etwas lauter werden, meinte sie und begann uns von Raketen, Sonnen, Knallfröschen und Vulkanen zu berichten.
Ich war total begeistert und ich weiss jetzt, was ich später einmal werden möchte: Astronaut. Da ich so klein bin, wäre ich doch der ideale Kandidat, ist doch Platz in diesen Raumfahrzeugen stets Mangelware. Ich würde durch jede noch so kleine Luke hindurchkriechen und professionell die Wartungs- und Reparaturarbeiten am Space-Shuttle durchführen.
Alles für mich - voll lecker! 
Carmen fand die Idee gut, beschloss jedoch, mich noch nicht sofort bei der NASA für das Nachwuchsförderungsprogramm einzuschreiben, denn solche Schritte wollen wohl überlegt sein. Anstatt dessen ging sie in die Bücherei und hat für Flurina und mich ein Büechli ausgeliehen mit dem poetischen Titel "Das Sandmännchen fliegt zum Mond". Für den Einstieg reicht das völlig. Wir freuen uns schön auf die spannenden Geschichten und sind bald schon müde, die Äuglein werden schwer, fallen zu und wir träumen - wovon? Ganz bestimmt vom Mann im Mond.
Und als wäre der 1. August nicht schon Highlight genug, geht für uns zwei die Party nahtlos weiter, denn Tags darauf erhalten wir Besuch von den beiden Töchtern unserer neuen Familie. Das wird bestimmt eine Kuschelparty und ich werde ihnen dann mein Lieblingsküken, Tweety, vorstellen. Und Flurina hat sich in die Sammlung von Badeentchen auf Carmen's Nachttisch verguckt und möchte unbedingt zeigen, wie toll sie Entchen zu Boden schubsen kann.
Na, dann, es kann ja nichts mehr schief gehen, wir melden uns wieder!
Eure Füchslis
PS: Wir werden mit dem Umzug auch gleich neue Namen erhalten; Flurina wird zu Mia und ich höre künftig auf den hübschen Namen Finn - wir zwei sind sehr zufrieden mit dieser Wahl, wir hätten's nicht besser gekonnt!
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Montag, 23. Juli 2018
Erziehung muss sein
Von carmen-katzenhaus-freunde, 12:04
Hallo Füchsli-Fans!
die zwei Schlawiner gedeihen wunderbar - jeder Tag wird voll genutzt, denn man muss ja schliesslich noch viel lernen.
Gottlob habe ich drei wundervolle Helfer, welche profesionell die kleinen Wirbelwinde in die Geheimnisse der Katzenwelt einführen. Vor allem Flurina, welche ihr Temperament nur schwer kontrollieren kann, muss sich die eine oder andere Lektion erteilen lassen. Saphir, der Chef im Haus, ist im Umgang mit Kitten sehr liebevoll und geduldig, aber wenn Flurina mit Anlauf auf ihn raufhüpft und mit ihren Vorderpfoten auf seinen Schädel trommelt, dann ist irgendwann die Schallgrenze erreicht und Saphir haut ihr die Pfoten um die Ohren.
Man ist nicht nachtragend... ... und döst gemeinsam vor sich hin
Das kleine Flüürli, wie ich sie liebevoll nenne, legt die Ohren flach und knurrt, als wäre sie grundlos von Saphir getadelt worden. Amaretto, der Maine Coon, ist zwar die Gelassenheit in Person, aber Flurina ist ihm etwas suspekt - und als diese ihm auch noch, total übermütig, die Pfote mitten auf die Zwölf klatscht, bäumt sich der Kater auf, packt die vorlaute Dame und zieht ihr eine über. Das hatte sie sich redlich verdient und ich bin froh, dass meine drei Grossen diese heikle Aufgabe für mich übernehmen. Obwohl sie die Kleinen zurechtweisen, tun sie es niemals mit voller Kraft, sondern stets sehr dosiert, sie wollen die Kleinen nicht verletzen, sondern erziehen.
Fabio, der kleine Charmeur, hat da bessere Karten. Wer so liebevoll, vorsichtig und mit einer angemessenen Portion an Respekt den Senioren begegnet, wird sofort in die Pfoten genommen und geleckt, geknuddelt und beschützt. Letzthin lag Amaretto bei mir auf dem Kopfkissen und Fabio (alias "Stöpseli") gesellte sich zu ihm und liess sich liebkosen.
Hei, wie lustig!
Der Mini tretelt vor sich hin, schnurrt und steckt sein Schnäuzchen ganz verstohlen in Amaretto's Bauchfell. "Da muss doch irgendwo eine Zitze sein - so ein paar Tröpfchen Milch wären jetzt gar nicht schlecht." Amaretto legt verdutzt seine Ohren nach hinten und schubst Fabio ein wenig zur Seite - also das geht ja zu weit, dachte sich der Riese.
Ich fand es einfach nur drollig und hatte fast ein wenig Mitleid mit meinem Stöpseli. Dafür gab es anschliessend eine grosse Portion Fleisch in das Näpfchen und die zwei Füchsli waren wieder zufrieden und happy...
Bis nächste Woche... Stöpseli & Flüürli 
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Dienstag, 17. Juli 2018
Volltreffer!
Von carmen-katzenhaus-freunde, 11:41
Hallo Freunde!
vorab gleich die frohe Botschaft: Wir haben beide ein neues Daheim gefunden! Ist das nicht toll? Letzte Woche besuchte uns eine Familie, zwei Teenager-Mädchen und deren Eltern hatten sich augenblicklich in uns verliebt. Da war ganz schön was los, von vier paar Händen wurden wir gestreichelt und wir haben uns ihnen von der Schokoladenseite präsentiert. Also, um ehrlich zu sein, wir finden ja auch, dass wir total herzig sind und deshalb hatten wir ein leichtes Spiel, sie um unsere Pfötchen zu wickeln.
Im Führerstand ist alles parat... ... noch schnell in den Maschinenraum gucken...
... die Signallampe testen... ... jetzt kann's losgehen!
Flurina ist natürlich nach wie vor die Chefin und erklärt dem kleinen Bruder Fabio die Welt. Flurina bedeutet Lebensfreude pur; sie kann kaum 2 Sekunden still sitzen, ist stets in Bewegung und nutzt jede Gelegenheit, um mit Fabio zu "kämpfen", sie jagen gemeinsam durch die Wohnung, als gäbe es kein Morgen. Dementsprechend gross ist auch der Appetit und die Näpfchen werden im Eilzugtempo geleert... Flurina hat aber auch noch eine andere Seite, sie ist nämlich extrem menschenbezogen - so folgt mir das Mädel überall hin und beobachtet interessiert, was Frauchen da gerade wieder ausheckt. Manchmal schaltet sie sich auch unaufgefordert ein und "hilft" mir ein wenig - ihr geht halt alles etwas zu langsam... Wenn ich es mir vor dem Fernseher gemütlich mache, hüpft sie augenblicklich auf den Tisch und legt sich vor mir auf den Tisch, damit ich sie kraulen kann. Als ich ihr dann auch noch ein weiches Kissen brachte, war Flurina plötzlich total entspannt, nuckelte am Kissen, schnurrte genüsslich und döste ein wenig vor sich hin.
Nicht immer mag Flurina ihr Essen mit Fabio teilen... 
Fabio hat sich ebenfalls super eingelebt, er wird tagtäglich etwas mutiger und lässt sich inzwischen auch problemlos anfassen - es sei denn, er hat gerade keine Zeit, denn das Leben ist ja so spannend und anstrengend! Neulich habe ich ihm die übertunnelte Kugelbahn gezeigt und der Mini-Käfer hat sofort begriffen, wie das geht; sehr vorsichtig hat er das Bällchen angeschubst und war entzückt. Wow, ich habe diesen riesigen Ball in Bewegung versetzt - toll!
Die Freude war indes nur von kurzer Dauer, denn Flurina bekam Wind von der Sache und rannte in Überschall geradewegs auf die Kugelbahn zu. Sie nahm einen riesen Satz und plumpste auf den filigranen Bruder, drehte sich geschickt um und gab dem Ball einen heftigen Stoss, sodass dieser blitzschnell durch den Tunnel schoss. Als Fabio wieder auf seinen Beinchen stand guckte er verdutzt dem Ball nach - sein Stolz war geprellt, so schnell hat sich die Kugel bei ihm nicht bewegt... Aber Kitten sind nicht nachtragend, Fabio trottete zum Wollkätzchen und spielte mit ihm, die Kugelbahn würde er dann später, in Ruhe, nochmal besuchen.
Flurina 
Morgengrauen bei Chriscat Das Wollkätzchen spendet Trost
Nachts schätzen die zwei den Komfort einer Daunendecke und besuchen mich regelmässig, um ein kleines Nickerchen abzuhalten. Ab sofort bin ich stets ultra-vorsichtig - die Bettdecke einfach so zurückschlagen liegt nun nicht mehr drin - die beiden Leichtgewichte würden vermutlich wie Fussbälle durch die Gegend spicken... Natürlich wird auch nachts gerne mal eine kleine Spielrunde organisiert und bei dieser Gelegenheit freut man sich immer wieder, wenn Frauchen, netterweise, ein Beutelchen Futter (oder zwei...) anbietet, denn man ist ja stets hungrig!
Bis bald!
Flurina und Fabio 
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Sonntag, 08. Juli 2018
Wir sind die Füchsli...
Von carmen-katzenhaus-freunde, 15:15
Am letzten Freitag Abend sind die zwei Füchsli bei mir eingezogen. Alle beide sind Findelkatzen und stammen aus unterschiedlichen Gebieten, haben sich also in meiner Pflegestelle zum ersten Mal getroffen. Hier ein erster Bericht über die zwei Schnüggel:
Fabio ist etwa 8 Wochen alt und ein putzmunteres, kleines Zwerglein. Mit seinen lieben Kulleräuglein beobachtet er alles ganz genau, bevor er sich daran macht, Neues zu erforschen. Gleich am ersten Abend wirkte er etwas schüchtern, wenig hilfreich war dabei die Tatsache, dass seine neue "Zimmergenossin" Flurina, ihn ordentlich anfauchte. Da sie schon zwei Wochen älter und entsprechend grösser und kräftiger ist, war Klein-Fabio schon etwas beeindruckt.
Fabio
Doch schon am nächsten Morgen lagen die beiden Süssen aneinandergekuschelt im Bettchen. Schnell haben sich Fabio und Flurina zu einem Team vereint, denn schliesslich haben beide dieselben Interessen und Hobbies: Schlafen, Jagen, Herumtollen, Pföteln, Verstecken, Fressen und allerlei Unfug aushecken.
Nach dem Mampfen... ... ist Mundhygiene angesagt
Fräulein Flurina wird auf etwa 9-10 Wochen geschätzt und hat schon Einiges erlebt; so wurde sie mit einem verletzten Schwänzchen aufgefunden und wurde zum Tierarzt gebracht von einer netten Frau. Man weiss nicht was draussen passiert ist.
Gottlob hat der Tierarzt ihr geholfen, so wurde dem fröhlichen Mädel lediglich ein kleines Stückchen vom Schwänzchen amputiert und die Wunde tiptop vernäht. Momentan fehlen ihr am Schwanzende die Fellhaare, da diese bei der Operation natürlich entfernt werden mussten. Sobald diese aber wieder nachgewachsen sind, wird man nichts mehr sehen können, es fällt nicht einmal auf, dass ihr Schwänzchen etwas kürzer ist. Flurina ist eine total aufgestellte, quietschfidele Kätzin.
Angst kennt sie keine, von Anfang hat sie vertrauensvoll auf meinem Arm geschnurrt. Sie hat es faustdick hinter ihren Öhrchen und scheut auch davor nicht zurück, meine drei grossen Katzen zurecht zu weisen, wenn diese ihr zu nahe kommen... ganz schön resolut, die Kleine.
Flurina
Mit Fabio hat sie schnell einen Pakt geschlossen und so kurven die beiden gemeinsam durch die Wohnung. Unter Aufsicht dürfen die zwei nämlich bereits durch mein ganzes Revier tollen, was sie mit grösster Begeisterung auch tun. Flurina ist ein kleiner Gummiball und hüpft schon äusserst geschickt durch die Gegend. Fabio beobachtet sie genau und ist sehr beeindruckt. Motorisch ist er noch nicht so reif wie sie und auch kräftemässig ist er eindeutig unterlegen. Mir kommen jeweils fast die Tränen vor Lachen, wenn ich zuschauen darf, wie Fabio sich in den spielerischen Duellen tapfer und nach Kräften wehrt. Wenn es zu doll wird, grunzt Fabio wie ein Säuli, doch an's Aufgeben denkt er nicht; Flurina scheint ihn zu inspirieren und beiden macht das gemeinsame Spiel sichtlich Spass.
Was Flurina vormacht...
... probiert auch Fabio aus!
Gestern durften sie sogar beim Fussballspiel Russland-Kroatien "zuschauen"; auch sie haben ganz eifrig den orangen Ping-pong Ball durch die Gegend gekickt und sind ihm hinterhergerannt. Auch die Spielangel fasziniert und ist deshalb oft in Gebrauch. Als in der Nachspielzeit die Fussballer von Krämpfen geplagt sich auf dem Feld rollten, zeigten Fabio und Flurina noch keinerlei konditionelle Schwächen - ununterbrochen tobten sie durch die Gegend. Als ich die zwei dann aber in den Käfig zurück verfrachtete, ging es keine zwei Minuten, bis sie, aneinadergekuschelt, mit einem zufriedenen "Lächeln" im Gesichtchen, von der Müdigkeit übermannt wurden und einschliefen. Für ein paar Stunden wurde es ruhig, und die Mäuschen tanken im Schlaf neue Kraft, damit sie am nächsten Morgen wieder loslegen können...
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