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Fast verhungert
Halli hallo liebe Katzen-Freunde
Jetzt sind wir schon fast eine Woche in Yoshis Home. Den restlichen Tag der Impfung haben wir ruhig angehen lassen und herumgefaulenzt. Am nächsten Tag, Mittwoch, kommt die Pflegemama immer etwas später nach Hause, da sie ja verzweifelt versucht Spanisch zu lernen.
Als sie dann endlich da war, haben wir sie fast über den Haufen gerannt. Denn unserer Näpfe waren leer, es war also nicht 5 vor 12, sondern mindestens 2 vor 12. Fast wären wir verhungert. Wir mussten ganz aufgeregt umherrennen. Als sie dann endlich in der Küche war, mussten wir ganz nahe sitzen und alles im Auge haben. Zur Sicherheit haben wir sie dann auch mit den Näpfen eskortiert. Nicht das sie aus Versehen zu weit läuft oder alles selber isst (Pflegemama: Bäääk, würde ich nie machen) 
Als dann aber der grösste Hunger gestillt war, konnten wir uns dann in Ruhe wieder der Spielangel widmen.
In den folgenden Tagen hat uns die Pflegemama dann einen Spezialauftrag gegeben. Nämlich alle Fellmäuse zu suchen, die unsere Vor-Vorgänger, die Rötleys, unter den Regalen versteckt hatten.
(Pflegemama: nein, habe ich nicht, aber trotzdem vielen Dank 😊)
Die Spielmäuse werden fleissig gesucht... 
Sie war ganz erstaunt als sie nach Hause kam und da plötzlich 6 Fellmäuse lagen. Zuerst hatte sie ja im Verdacht, dass wir ins Gerümpellager eingebrochen sind. Aber nein, wir habe mit viel Arbeit mit den Pfoten alle unter dem Schrank hervorgeholt, inklusive Staubbälle.
Die Sucharbeit hat sich gelohnt! 
Am Samstag haben wir dann Besuch von einer ganz lieben Familie bekommen. Ich, Kate, war etwas schüchtern, bin dann aber doch ein paar Mal Streicheleinheiten holen gegangen. Mein Bruder war dann doch wieder etwas scheu und musste kritisch kucken und sich verstecken. Aber wir konnten sie von uns überzeugen und durften in unser neues zu Hause ziehen, wo wir sicher viele actionreiche Stunden mit den Kindern haben werden.
Macht es gut ihr zwei. Es war mir eine Ehre, euch bei mir beherbergt zu haben.
Eure Pflegemama 
Dienstag, 30. Januar 2018
Der Einzug
Hallo liebe Katzenhaus-Freunde
Am Montagabend wurden wir an unsere Pflegemama übergeben und nach einer kurzen Autofahrt sind wir dann endlich angekommen. Unterwegs waren wir ganz brav, sie hat nichts von uns gehört.
Auf dem Weg zur Wohnung mussten wir dann mit grossen Augen schauen, wo es hingeht. Als sich dann die Türe der Katzenbox geöffnet hat, sind wir sofort rausgekommen.
Ich, Kate, bin, sehr zur Verwunderung meiner Pflegemama, gleich ins (Katzen-)Klo gesprungen und habe mich genüsslich darin gerollt. Da hat sie aber mit grossen Augen geschaut. Doch sie wurde dann darüber aufgeklärt, dass Katzen auch mal gerne ein Sandbad nehmen. Tja, mich freuts, den Swiffer auch, denn der hat dann viel Arbeit. Kicher. 
Nach einem ausgiebigen Bad musste ich dann die ganze Wohnung unter die Lupe nehmen. Des öfteren habe ich mir dann auch gleich ein paar Streicheleinheiten von der Pflegemama abgeholt. Manchmal braucht man ein wenig Trost. Mein Bruder Rick musste sich als Erstes mal verstecken und hat sich am Abend auch nicht mehr gezeigt.
Am nächsten Morgen habe ich, Kate, gleich wieder Streicheleinheiten eingefordert. Und sehr zu Verwunderung der Pflegemama, ist Rick auch aufgetaucht und wollte gekrault werden. Zwar ist er noch vorsichtig, aber er ist nicht weggerannt. Aber er muss immer noch mit grossen Augen schauen. Aber ich bin mir sicher, er wird sich auch bald sicherer fühlen.
Schwupps, wurden wir wieder eingefangen und mussten wieder in diese Transportbox. Dieses Mal haben wir laut protestiert, bis wir im Auto waren. Aber es hat nichts genützt, wir wurden zum Tierarzt chauffiert. Wir mussten im Wartezimmer noch Platz nehmen. Das war ein kunterbuntes Treiben.
Unsere Pflegemama war sehr gespannt, wie wir uns verhalten würden. Zuerst musste wieder die Dame des Hauses ran. Mir wurde Blut abgenommen, ich wurde geimpft und gechippt. Ich habe nicht einmal mit der Wimper gezuckt. Ebenso mein Bruder. Die Tierärztin, ihrer Helferin und die Pflegemama waren hellauf begeistert, was für liebe Büsis wir sind. Wir wurden auf Herz und Nieren getestet und für absolut gesund befunden. So konnten wir schon bald wieder nach Hause fahren.
Zu Hause wurden wir wieder aus der Transportbox gelassen. Ich, Kate, konnte ganz Ladylike nicht mehr auftreten mit der rechten Pfote. Denn dort hatte ich noch einen kleinen Verband von der Blutentnahme. Nachdem ich eine Runde durch die Wohnung gehumpelt bin, hat mir die Pflegemama endlich diesen Verband abgenommen. Und oh Wunder, ich konnte wieder laufen und bin natürlich geradewegs wieder ein Sandbad nehmen gegangen.
Mein Bruder hat sich vorsichtshalber aber zuerst mal versteckt. Damit wir etwas unserer Ruhe hatten, ist die Pflegemama einkaufen gegangen. Als sie wieder zu Hause war, lagen wir entspannt auf dem Schrank und auf dem Kratzbaum. Ich, Kate, musste sie dann gleich begrüssen und mir ganz viele Streicheleinheiten abholen. Da kann ich dann auch etwas penetrant sein. Und bekomme ich keine Aufmerksamkeit, stupse ich einfach mit meiner kalten Nase. Wow, die Pflegemama liebt das. Kicher. Aber wer kann meinem seidenweichen Fell schon wiederstehen. Mein Bruder bleibt aber im Moment lieber noch auf dem Schrank und erholt sich von dem anstrengenden Morgen.
Leider ist Rick noch etwas kamerascheu, aber wir hoffen, bis zum Wochenende noch ein paar mehr Schnappschüsse machen zu können.
Winterliche Grüsse aus Yoshis Castle
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