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Montag, 26. März 2018

Tschüss Tigalesen!

Von mianne-katzenhaus-freunde, 00:19

Liebe Katzenfreunde,
 
nun sind die Tigalesen ausgezogen – wir haben eine intensive, manchmal turbulente Zeit miteinander verbracht, haben die Tierklinik öfter gesehen, als uns allen lieb war, haben viel gespielt, Vertrauen aufgebaut und geschmust. Zumindest mit Sharmila.

         

Sharmila hat diese Woche noch herausgefunden, warum ihre Pflegestelle Cava Leonis heisst und nicht Cava Tigris – über der afrikanisch heissen Heizung hat sie ein Rudel Löwen entdeckt und schien sich in ihrer Gesellschaft sehr wohl zu fühlen.

         

Mit Verfolgungsjadgen, Faulenzen, Zärtlichkeiten und Rangeleien haben die drei Geschwister auch die letzte Woche verbracht.

         

         

         

Vor allem Laajuka hat die sonnigen Tage genossen. Und sie hat sich schön gemacht, bevor ihre neuen «Eltern» sie abholen kamen.

         

         

Und dann kamen sie an, die neuen Eltern. Viel mutiger als bei ihrem erstem Besuch wurden sie inspiziert – Timid und Laajuka mussten ganz gespannt schauen, wer denn da im Badezimmer die Hände wusch! Dass sich da plötzlich unbekannte Transportboxen türmten, schien sie weit weniger zu beeind
rucken.

         

Nachdem wir lange mit ihnen gespielt hatten, liessen sie sich fast problemlos in die Transportboxen sperren, und schon bald waren sie unterwegs in ihr neues Zuhause.
 

        

        

Von dort gibt es auch schon erste Neuigkeiten und Bilder:
Mit dem Transport hat alles geklappt. Die drei haben kein einziges Mal gemaunzt und Sharmila hat ganz interessiert aus der Box geschaut. Zuhause angekommen sind alle drei erst mal das Zimmer erkundet gegangen. Sharmila hat sich dann unters Bett und Timid unters Regal verzogen. Interessanterweise lag nur Laajuka exponiert auf dem Kratzbaum und hat sich noch kurz zum Spielen überreden lassen.

         

Am Freitag hatten die Tiger tagsüber erst mal ihre Ruhe, um das Zimmer zu erkunden und sich an die neuen Geräusche zu gewöhnen.

Am Abend haben wir uns zu ihnen gesellt, da sassen aber erst mal alle unterm Bett. Dem Duft von frischem Futter waren sie jedoch recht schnell erlegen... Als erstes hat Laajuka wagemutig die Lage erkundet. Mit einem Angelspielzeug konnten wir ihren Spieltrieb wecken und sie ist mehrmals zu uns aufs Bett gehüpft und hat die Maus gejagt (und angefangen, ihr das Fell abzurupfen). Als Sharmila ihre Nase unterm Bett hervor streckte, wurde sie von Laajuka angeknurrt und angefaucht. Timid bekam die gleiche Behandlung inklusive mehrerer Pfotenhiebe auf den Kopf.
Es war fast so als wollte Laajuka nicht teilen. Sie hat ihre Geschwister lange nicht mitspielen lassen. Timid hat sich auf das Kuschelkissen im Regal verzogen, worauf Laajuka umgehend von der Maus abgelassen und ihn mit Fauchen vom Kissen vertrieben hat. Selbst vom Kratzbaum aus hat sie geknurrt, wenn sich am Boden ein Geschwisterchen bewegt hat.

Daraufhin haben wir uns entschlossen, Laajuka in Rani umzutaufen. Rani steht im Sanskrit für Fürstin, Königin. Sharmila bleibt so und Timid heisst neu Abhu, Sanskrit für Gehilfe und einer der weiteren Namen des Gottes Vishnu.

         

Mit der Zeit konnten wir alle zum Spielen animieren - Sharmila lieber vom Kratzbaum aus (sie liebt das Gummiband der Angel, hat es komplett abgeschleckt), Rani und Abhu am Boden und auf dem Bett. Abhu hat die höheren Ebenen des Regals erklommen und dort die Leckerli entdeckt. Knuspertaschen mögen alle. Sharmila war die erste, die aus der Hand gefressen hat. Sharmila und Rani haben auch Paste vom Finger geschleckt. Und ganz vorsichtig durfte ich Sharmila über die Pfote streicheln als sie auf dem Kratzbaum lag.

Heute haben sie an ihrer Zimmertür gekratzt. Wir haben die anderen Zimmer verschlossen und Rani und Abhu gehen seither immer wieder zusammen auf kurze Entdeckungstour in den Gang.

         

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Samstag, 10. März 2018

Alltag der Tigalesen

Von mianne-katzenhaus-freunde, 11:35

Hallo Katzenfreunde,

es heisst, heute sei ich, Laajuka, dran mit Erzählen. Ich bin ja auch die einzige, die hier noch die Festung hält und unser Image als Wildtiere aufrecht erhält!

         

Nachdem nämlich vor rund zwei Wochen mein Schwester Sharmila sich plötzlich streicheln liess, ist letzte Woche auch mein Bruder Timid weich geworden. Ich sehe es ihm aber an, dass es ihn noch etwas Überwindung kostet: manchmal zuckt er bei der ersten Berührung zusammen, und dann schliesst er die Augen und bemüht sich ganz konzentriert, das Gestreichelt-Werden zu geniessen. Dann beginnt er zu schnurren – aber hey, mich hat das noch nicht überzeugt und ich halte weiterhin Abstand. An Händen schnuppern ist für mich okay, aber weiter gehe ich also sicher nicht!

         

Meine Stärke liegt eher im Spielen und Erkunden, zum Beispiel klettere ich gern auf das Büchergestell. Dort oben habe ich vorgestern auch meinen eigenen Schwanz als Spielzeug entdeckt, das hat richtig Spass gemacht - Timid konnte nur noch staunend zuschauen!

         

Kürzlich ist da so ein zappelnder Fisch in unserem Trinkwasser aufgetaucht – alle sind schauen gekommen, aber wer hat nicht aufgegeben, bis der Fisch auf dem Trockenen lag? Das war ich – trotz nassen Pfoten! Als er dann draussen war, waren auch Timid und Sharmila sofort wieder zur Stelle. Timid versuchte sogar, den Fisch zu fressen!

         

         

Hin und wieder ist da auch so ein Riesenkäfer in der Küche, der vibriert und kriecht auf dem Boden rum. Da waren wir alle ganz fasziniert!

         

Manchmal taucht auch plötzlich ein blauer Punkt auf dem Boden auf. Ich finde den nur bedingt spannend, aber meine Geschwister sind da richtig wild darauf, und auch unsere Freundin Soraya spielt dann häufig auch mit.

         
 
Vor ein paar Tagen brachte unser Pflegemami uns einen Grasschirm herein – das ist auch ganz toll, da kann man schnupper, spielen, knabbern ...

         

         

Was wir sonst noch so gemacht haben? Gespielt, gefressen, gechillt – halt einfach, was Katzen so machen. Ich verabschiede mich denn mal mit ein paar Bildern,

eure Laajuka von den Tigalesen

         

         

         

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Sonntag, 25. Februar 2018

Neues Revier, neue Freunde!

Von mianne-katzenhaus-freunde, 16:38

Liebe Katzenfreunde,

Mir ist langweilig – meine Schwestern schlafen wieder einmal, meine neue Freundin Soraya hat sich aus dem Staub gemacht, da bleibt mir, Timid, nichts übrig, als vor mich hin zu träumen oder aus dem Fenster zu schauen. Da kann ich ja gerade so gut Tagebuch schreiben. Mal schauen, wie ich mit diesem Computer klar komme.

        

Es war ja auch eine spannende Woche: Endlich durften wir aus dem Katzenzimmer raus und die Wohnung erkunden. Das liessen wir uns natürlich nicht zweimal sagen!

         

         

         

Wir entdeckten da ein Sofa, ein super Büchergestell und zwei grosse Kratzbäume, aber auch einen Ort, wo Futter rumstand, über das wir uns sofort hermachten .

         

Mit der Zeit lernten wir auch die echten Hausherren kennen. Soraya kannten wir ja schon ein bisschen von ihren Besuchen im Zimmer, aber da gibt’s noch einen Riesen namens Gandalf. Der ist meist etwas griesgrämig, aber einmal fand Sharmila ihn dösend vor, und da konnten wir ihn mal in Ruhe untersuchen .

        

        

Mit Soraya haben wir uns inzwischen richtig angefreundet, wir fressen aus dem gleichen Napf und sie spielt oft mit uns – das macht richtig Spass, mit ihr Verfolgungsjagden zu machen  ! So richtig raufen will sie aber nicht, da knurrt und faucht sie dann ganz schön.

        

Schon bald haben wir auch alle unsere Lieblingsschlafplätzchen gefunden: Sharmila und Laajuka ganz oben im Kratzbaum, ich hinter den Tüchern im Badezimmer. Meist allein, aber wenn Sharmila keinen anderen Kuschelpartner findet, schlüpft sie bei mir unter .

         

Sharmila lässt sich durch ihr Kuschelbedürfnis sowieso zu ganz seltsamen, gefährlichen Dingen verleiten! Es fing damit an, dass sie unser Pflegemami oft ganz verträumt anstarrte – fast als ob sie verliebt wäre . Dann begann sie, sich an die Hand des Pflegemamis ranzuwerfen, und vor zwei Tagen schmiss sie sich doch tatsächlich vor dem Pflegemami auf den Boden und liess sich am ganzen Körper kraulen! Seither will sie immer wieder gestreichelt werden, und dazu schnurrt sie dann auch noch! Das wäre mir ja viel zu gefährlich – ich schnuppere zwar manchmal an der Hand, aber wenn es mir zu viel wird, haue ich sie . Zwar ohne Krallen, aber die könnte ich notfalls schnell noch ausfahren. Heute hat unser Pflegemami zwar gesagt, ich schaue sie auch schon so verträumt-verliebt an – das muss ich aber vehement dementieren! Meine Blicke mögen verträumt wirken, sie sind aber beobachtend-vorsichtig. Ich will nämlich immer auf der Hut sein und wissen, was das Pflegemami als nächstes tut, ob sie mich wieder einmal berühren will – igitt! – oder vielleicht doch eine Angel zum Spielen hervorzaubert.

         

Aha, ich höre, dass meine Schwestern erwacht sind, da muss ich natürlich mit ihnen spielen gehen. Ich hoffe, wir haben nächste Woche wieder viel Spannendes zu erzählen,

bis dann, euer Timid von den Tigalesen

         

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Freitag, 16. Februar 2018

Abwechslung

Von mianne-katzenhaus-freunde, 23:08

Liebe Katzenfreunde,

Wir haben Fortschritte gemacht. Als Kleinste bin ich, Sharmila, die Mutigste – ich nehme alles etwas gelassener als meine Geschwister. Oft lasse ich mich jetzt streicheln, ohne zurückzuzucken. Das freut unser Pflegemami, und auch dass ich immer gern an ihrer Hand schnuppere. Nun ja, das hat vielleicht etwas damit zu tun, dass ich ein Schleckmäulchen bin, und dass sie oft etwas Leckeres am Finger oder in der Hand hat .

         

Auch diese Woche haben wir immer wieder neue Spielsachen ausprobiert. Da gab es ein grosses gelbes Ding, unter dem sich ein rotes Schwänzchen versteckt – wir fanden das am Anfang sehr interessant, verloren aber bald das Interesse. Unser Pflegemami sagte, der Motor sei früher viel stärker gewesen, das Schwänzchen habe sich viel stärker bewegt.

         

         

Auch die grosse Strickmaus unterhielt uns für eine Weile, vor allem Timid fand, sie rieche super!

        

Auch am weissen Fellmäuschen hatte Timid eine Riesenfreude, bis Laajuka es ihm wegnahm und es unter dem Kratzbaum versteckte!

         

         

Laajuka und ich mögen auch die Kugelbahn noch immer sehr.

         

         

Am allerspannendsten finden wir aber Angeln. Nur Timid hat plötzlich etwas Angst vor diesen: Anfang Woche hat er seine «Beute» wegtragen wollen, wurde aber vom Stengel verfolgt. Timid biss um so fester zu und rannte in Panik durch das Zimmer, bis er in einem Versteck ankam – da gab auch die Angel die Verfolgungsjagd auf!

         

         

         

Viel Zeit verbringen wir mit Schlafen und Kuscheln; ich liebe es, eng umschlungen mit Laajuka zuorberst im Kratzbaum zu liegen. Aber auch mit Timid zusammen habe ich mich schon zwischen den Ordnern im Schrank verkrochen.

         

Ein weiteres grosses Hobby von uns allen ist das Fressen. Seit wir krank waren, müssen wir eine ganze Menge nachholen!

         

A propos krank: diese Woche fuhr unser Pflegemami uns noch einmal zum Tierarzt, obwohl wir doch gar nicht mehr krank sind! Vor allem Timid wollte davon gar nichts wissen, aber unser Pflegemami schaffte es, auch ihn innert einer halben Stunde in eine Transportbox zu bugsieren. Ich machte da keine Probleme, und auch beim Tierarzt liess ich mich – als einzige – vollumfänglich untersuchen . Trotz heftigem Herzklopfen, aber was soll’s: was sein muss, muss sein. Laajuka machte machte auch dieses Mal einen Panikausflug kreuz und quer durchs Untersuchungszimmer, schlüpfte aber bei der ersten Gelegenheit in die Box. Als auch sie und Timid ihre Impfungen hatten, konnten wir schon wieder nach Hause. 

         

Eine weitere Abwechslung hatten wir durch Besuche: manchmal kam die Hausherrin Soraya ins Zimmer, oder Nachbar Pablo kam uns am Fenster besuchen.

         

         

         

Oh ja, und einmal nahm ich all meinen Mut zusammen und schlich aus dem Zimmer! Davor traf ich zuerst auf Soraya, die nur mässig begeistert war von meinem Erscheinen, aber ich liess mich nicht davon abhalten, alles genau zu untersuchen.

         

Laajuka und Timid wäre gerne nachgekommen, aber sie getrauten sich nicht am Pflegemami vorbei. Um nicht als Feiglinge dazustehen, zeigten sie sich plötzlich sehr interessiert am Spielzeug, das an der Türfalle hängt!

         



So, das ist alles für heute. Unser Pflegemami sagt, wir dürfen diese Woche noch ganz offiziell die Wohnung erkunden gehen! Darauf freuen wir uns schon ganz gewaltig!

Bis nächste Woche, eure Sharmila von den Tigalesen

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Mittwoch, 07. Februar 2018

Normalität kehrt ein

Von mianne-katzenhaus-freunde, 18:20

Liebe Katzenfreunde,

Bei den Tigalesen ist endlich so etwas wie Normalität eingekehrt – sie haben sich von ihrem Infekt erholt und sind jetzt alle wach, «gfräsig» und spielfreudig  . Laajuka sieht zwar noch immer etwas seltsam aus mit ihrer rasierten Wange, aber immehin ist diese jetzt kaum mehr geschwollen.



Jetzt erkennt man auch die Charaktere der drei Geschwister langsam: Sharmila fürchtet sich eindeutig am wenigsten vor Menschen – wenn man ihr die Hand entgegenstreckt, schnuppert sie daran, und zumindest wenn sie auf dem Kratzbaum liegt, lässt sie sich streicheln und zeigt dann auch schon gewisse Anfänge des Geniessens  . Auf dem Boden ist sie da aber noch nicht so weit.

         

Laajuka rennt am Anfang immer am weitesten weg, wenn ich ins Katzenzimmer komme  . Und bis sie zu spielen beginnt, dauert es immer einen Moment, dann aber ist sie Feuer und Flamme und kommt auch sehr nahe an mich heran, untersucht meine Finken und hüpft auch problemlos über meine ausgestreckten Beine, um ihre Angel zu ergattern.

         

Timid rennt zwar auch immer in Deckung, wenn ich herein komme, bleibt dann aber sitzen und beobachtet aufmerksam . Sobald die Angel in Sichtweite kommt, ist er kaum zu halten – allerdings immer mit Kontrollblicken in meine Richtung, und er macht meist noch lieber einen Umweg, als über meine Beine zu hüpfen.



Zum Schlafen haben sie ein klares Arrangement: die beiden Mädchen kuscheln sich zusammen im obersten Körbchen auf dem Kratzbaum ein  , und Timid sucht sich irgendwo ein Einzlplätzchen, oft auf der zweitoberten Etage des Kratzbaums.

         

Natürlich bekommen sie immer wieder mal ein paar neue Spielzeuge – sie scheinen noch sehr vieles kennen lernen zu müssen. Am «Ei mit Wedel» hatte vor allem Laajuka eine Riesenfreude.

         

         

         



Nun hoffen wir, alle drei machen auch in Zukunft Fortschritte und begreifen bald, dass die Menschen es nicht schlecht mit ihnen meinen.

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Samstag, 27. Januar 2018

Langsam geht's bergauf

Von mianne-katzenhaus-freunde, 22:19

Liebe Katzenfreunde,

Seit dem letzten Eintrag ist einiges los gewesen. Alle drei hatten ziemlich hohes Fieber - beim Tierarzt wehrten sich vor allem Timid und Laajuka trotzdem ganz heftig dagegen, untersucht zu werden. Auch bei mir zuhause wollte Timid absolut nichts von Medizin-Schlucken wissen, aber auch den beiden Mädchen ging es 12 Stunden nach dem Medikament nicht besser. Also ging's wieder in die Klinik, und dieses Mal wurden sie gleich einquartiert. Tägliche Anrufe in die Klinik, einmal ging's dem einen besser, einmal dem anderen, aber was sie genau hatten, konnte nicht eruiert werden. Höchstwahrscheinlich ein viraler Infekt. Bei Laajuka war zusätzlich ein grosser Abszess entdeckt worden - ein vereiterter Zahn musste herausoperiert werden. Da Timid auch wieder Fieber hatte, war Sharmila die einzige, die am Montag nach Hause durfte.
 
         

Sie war auch da noch sehr apathisch, und erst als am Dienstag auch Laajuka und Timid wieder heim kamen, taute sie etwas auf. Laajuka leidet offensichtlich trotz Medikamenten noch an ihrer Zahnoperation, mit ihrer geschwollenen Wange sieht sie aus wie ihr Pflegemami als Kind, als sie Mumps hatte! Timid hingegen wird von Tag zu Tag lebendiger, er spielt gern und frisst fleissig.

         

Obwohl er sich am letzten Tag in der Klinik hatte schmusen lassen, will er momentan nichts von Berührungen und Streicheln wissen. Er denkt wohl, ich wolle ihn wieder einfangen und zum Tierarzt bringen. Beim Spielen kommt er aber schon wieder sehr nahe heran.

         

         

Die beiden Schwestern spielen noch kaum mit. Sie kuscheln gern zusammen im obersten Bettchen des Kratzbaums, wo Sharmila sich inzwischen schon ganz gut streicheln lässt. Laajuka hat dazu noch gar keine Lust, aber immerhin springt sie nicht mehr immer gleich weg, wenn ich Sharmila streichle. Und so bekommt sie hin und wieder doch einen Streichler ab - und findet's dann gar nicht sooo schlimm!

         

Wir haben jetzt also ein ganz klares Programm mit unterschiedlichen Zielsetzungen: Timid darf und soll viel spielen und mir dabei immer etwas näher kommen, Sharmila wird jeden Tag mehrmals gestreichelt und gekrault, sie muss vor allem viel fressen, um zu Kräften zu kommen, und Laajuka bekommt immer mal wieder einen Finger voll Thonpaste von meinem Finger, damit sie lernt, dass Hände nicht grundsätzliche gefährlich sind.

         

Ich hoffe natürlich, nächste Woche von grossen Fortschritten mit gesunden Katzen erzählen zu können!

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Freitag, 19. Januar 2018

Trauriger Start

Von mianne-katzenhaus-freunde, 11:20

Liebe Katzenfreunde,

traurige Nachrichten aus der Cava Leonis: Kastration und die ganzen Veränderungen waren offenbar zu viel für die scheuen Tigalesen, die bisher ein sehr ruhiges Leben geführt hatten. Während Timid, Laajuka und Sharmila am Wochenende aufgeweckt spielten und mein Büro auf den Kopf stellten, verschlief und verdöste Shaionna den ganzen Sonntag. Am Montag verliessen ihre Kräfte sie ganz, und auch die Tierärztin konnte nicht sicher sagen, was der Grund war – ein starker Infekt oder eine schwache Leber, die Narkosemittel und Medikamente nicht abbauen konnte. Für uns alle war es unfassbar, wie schnell es ging, bis Shaionna ihren Lebensgeist aufgab!

         

Schon am nächsten Tag stellte ich fest, dass auch die drei anderen zu ruhig waren – sie wollten weder spielen noch fressen, und es stellte sich heraus, dass sie alle Fieber hatten. Da sie von mir aber keine Medikamente annahmen – vor allem Timid wehrte sich ganz heftig – mussten sie im Tierspital bleiben. Obwohl auch ein Bluttest keinen Hinweis auf die Krankheit gab, scheinen sie sich über Nacht etwas erholt zu haben, immerhin wurde mir gesagt, sie hätten die Sosse vom Futter geleckt. Drückt mir die Daumen, dass ich sie bald wieder heimholen kann!

Noch ein paar Fotos vom Wochenende:

         
Nach dem Rauswurf meines Modems hatten die drei ein geschütztes, doppelstöckiges Ruheplätzchen.

         
Ballspiele allein und zu zweit

         
Erste Annäherungen an meine Füsse.

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Sonntag, 14. Januar 2018

Einzug der Tigalesen

Von mianne-katzenhaus-freunde, 17:41

Am Freitag durfte ich meine neue Gruppe, die Tigalesen, bei Susi abholen. Die Ärmsten waren ziemlich mitgenommen: Sie hatten den Tag beim Tierarzt verbracht, waren jetzt an einem neuen Ort bei fremden Menschen, mussten für eine Foto-Session hinhalten und sollten dann schon wieder in die Transportboxen. Kein Wunder, dass sie auf den ersten Fotos etwas verwirrt und verschüchtert aussehen!

         

Angekommen in der Cava Leonis, durften sie dann zuerst in Ruhe ihr neues Zimmer inspizieren, was sie auch ausgiebig machten. Jede Ecke wurde genau abgeschnuppert, Anfangs mit dem Bauch ganz nah am Boden. Das Resultat war offenbar zufriedenstellend, denn nach einer guten Stunde verkrochen sich alle für einen ausgiebigen Erholungsschlaf – gefressen wurde noch kaum.

         


Am nächsten Tag war Timid, der einzige Junge, dann schon für eine Spielrunde zu haben, und nach einer Weile gesellte sich auch Laajuka dazu. Shaionna und Sharmila hielten sich noch zurück – vor allem Shaionna scheint noch sehr viel Schlaf nachholen zu müssen.

         

Jetzt bin ich natürlich sehr gespannt, wie lange es geht, bis die vier Angsthasen zu Frechdachsen und Schmusekatzen werden!

         
Timid

         
Laajuka

         
Shaionna

         
Sharmila

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