Tschö, Jesse James

Von romina-katzenhaus-freunde, 24.10.2018, 16:03

Hey ho hi Katzenfreunde

Jesse James’ Auszug ist schon fast eine Woche her. Seine letzten Stunden in La Rocca haben wir dokumentiert:

Noch schnell ein Nickerchen vor dem grossen Abenteuer.


Ist es schon soweit?


Moment, erst will ich mir eine schöne Frisur machen lassen. Crixus sorgt auch für eine saubere Schnute.

         


Jetzt bin ich bereit!

         



Die Mädels Myra und Sharona indes geniessen es, im Mittelpunkt zu stehen und die Spiele laufen etwas gesitteter ab.  Was nicht bedeutet, dass sie langsam oder gar langweilig wären. Nein, gar nicht! Wenn es Zeit zum Spielen und Toben ist oder eine Fliege gefangen werden muss, geht ganz schön die Post ab!  Trotz Neugier, Jagdinstinkt und Akrobatik verhalten sie sich aber rücksichtsvoller und kontrollierter als Jesse James.

         

         

Die grossen Kater Crixus und Scipio kümmern sich manchmal liebevoll (Crixus), manchmal etwas ruppig (Scipio) um die kleinen Damen und bringen ihnen immer noch viel bei. Mit mir, Mina, haben sie schöne Fortschritte gemacht. Liegt es daran, dass Jesse aus dem Weg ist, der sich immer vorgedrängt hatte, liegt es daran, dass ich Ferien habe und mehr Ruhe ausstrahle? Jedenfalls bin ich positiv überrascht, wie vor allem Myra in der letzten Woche aufgetaut ist.

         

         

Bei Fremden trauen sie sich jedoch noch nicht aus dem Versteck. Vorsicht ist nun mal die Mutter der Porzellankiste.

Sharona macht sich noch immer nicht viel aus Streicheln, aber nachdem man sich eine Weile mit ihr beschäftigt hat, lässt sie sich problemlos anfassen und hochheben. Sie hat bald genug davon, aber sie muss es ja nicht schön finden, es reicht vorderhand, wenn sie keine Angst vor einem hat. Ihr Fell ist unheimlich dicht und flauschig, und wenn es um Spiele und Leckereien geht, vergisst sie ihren Sicherheitsabstand.

         

         

Myra hingegen könnte bald eine echte Schmusekatze werden, wenn es so weitergeht. Man kann nicht einfach hingehen und sie packen. Auch Myra braucht eine Aufwärmphase durch Spielen oder Leckerli, dabei sanfte, beiläufige Berührungen, und plötzlich findet sie es toll und kommt dann sogar selbst, um Schmeicheleien einzufordern. Während einer Fliegenjagd hat sie gar keine Probleme, einem anzuspringen, wenn es die Taktik erfordert.  Auch wenn das Futter nicht schnell genug serviert wird, drückt sie einem die Krallen ins Bein mit der Bitte, man möge doch bitte einen Zahn zulegen. Die Anlaufzeit wird immer kürzer, die Hemmschwelle immer kleiner.

         

         

Lieber Jesse James
Es war mir eine Freude, dich beherbergen zu dürfen!
Ich hatte sofort gespürt, dass du eine coole Socke bist! Bei unserer ersten Begegnung drückten wir dir und deinen Schwestern gleich die erste Wurmkur ins Schnäuzchen. Während sie sich aufführten, als ginge es um Leib und Leben, konntest du dich noch in meinem Arm beruhigen und begannst sogar zu schnurren.
Und genauso ging es weiter. Obwohl du keinerlei Erfahrungen mit Menschen und dem Leben in einer Wohnung hattest, verhieltest du dich immer neugierig, lieb und aufgeschlossen, was von einer Menge Selbstbewusstsein zeugt.
Für deine Schwestern warst du im Spiel etwas zu wild, deshalb freue ich mich riesig, dass wir das ideale Plätzchen für dich bei einem jungen Kater gefunden haben. Mit ihm wirst du dich so richtig austoben können, und nach der Eingewöhnung wird er dir ein tolles Gebiet aus Wald und Wiesen zeigen, wo du kleiner Jäger voll auf deine Kosten kommen wirst. Deine Menschen sind ganz vernarrt in dich und sorgen dafür, dass du tun und lassen kannst, wie dir beliebt.
Mach’s gut, kleiner Bandit, und gib gut auf dich Acht!

         

         

         

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