Und plötzlich war es nur noch Einer

Von carmen-katzenhaus-freunde, 04.10.2018, 14:28

Dieser Eine bin ich, klein Sebastian, wie mich die Pflegemama immer nennt. Ich will euch gerne erzählen, was hier in den letzten Tagen so passiert ist. Die Pflegemama hatte eigentlich damit gerechnet, dass alles ruhig und friedlich sein wird. Naja, so ruhig es eben sein kann mit 5 halbstarken Kitten Zuhause.

         

Aber vor zwei Wochen ist sie von der Arbeit nach Hause gekommen und mein Bruder Stitch hat sich vor sie gesetzt und von unten heraufgeschaut. Zum Schreck der Pflegemama hatte er eine ganz geschwollene Wange und Hals auf der linken Seite. Aber ausser dass er aussah, als ob er Mumps hätte, schien es ihm gut zu gehen. Aber alles half nix, am nächsten Tag musste er dann doch mit einem Kitten zur Verstärkung zum Tierarzt. Da er sich dann aber angestellt hatte wie ein kleiner Berserker, konnte man keine genaue Diagnose stellen. Also kam er wieder mit enzündungshemmenden  Medikamenten nach Hause, die auch sehr gut geholfen haben.


         

Also, hat sie sich gedacht, alles gut bis zum nächsten Montag, wo die 2. Impfung anstand. Während dieser Zeit haben wir getobt, gespielt, 1000 Fellmäuse «verloren» und natürlich reingemampft, was das Zeug hält. Dann war der Montag gekommen. Am Morgen hat Stitch die Pflegemama angeschaut, als ob es ihn blenden würde. Am Mittag hat er dann sein Mittagsschläfli an die Pflegemama gekuschelt gemacht. Danach sind innerhalb kurzer Zeit seine beiden Augen zugeschwollen. Diesmal mussten wir gleich alle mit, da wir ja noch auf den Popopieks gewartet haben. Wir wurden alle auf Herz, Fell und Ohren geprüft und für kerngesund befunden. Ausser Stitch, der ist noch zusätzlich mit Augensalbe nach Hause gekommen. Als wir dann wieder zu Hause waren, waren wir ca. 1h völlig aufgekratzt in der Wohnung. Danach dann todmüde. Den Rest des Nachmittages haben wir dann tief und fest geschlafen.


         

Am Abend wurden wir dann, völlig verschlafen, ins Schlafzimmer zur Pflegemama gezügelt und wir haben die ganze Nacht brav und ruhig weitergeschlafen. Ende Woche hatte dann Stitch nochmals Augenkontrolle und Impfung. Die Tierärztin war sehr zufrieden und so stand nun auch nichts mehr im Wege mit dem Auszug. Am Samstagmorgen sind dann zuerst Rapunzel und Stitch ausgezogen und eine Stunde später auch noch Ariel und Pluto. Die Pflegemama war ganz schön traurig, aber sie weiss, dass wir alle an gute Plätze kommen, wo man schon sehnsüchtig auf uns gewartet hat. Nachdem alle weg waren, habe ich eine Runde durch die Wohnung gedreht und bin dann zur Pflegemama gegangen und habe ein Nickerchen gemacht. Bislang scheint es mir nichts auszumachen, alleine zu sein. Ich darf dann endlich am 19.10. zu meiner Familie ziehen. Bis dahin werde ich noch ganz viel mit der Pflegemama spielen und schmüsele.


         

Ariel: Immer wenn ich nach Hause gekommen bin, kamst du angerannt und hast mich begrüsst. Wenn ich dann die Handtasche auf den Tisch gestellt habe, hast du schon auf dem Tisch gewartet und bist auf die Stuhllehne gehüpft, damit du möglichst nahe bei mir bist. Jeden Tag hast du mir meine Schuhe vom Regal runtergeholt. Irgendwann habe ich sie dann nicht mehr zurückgestellt. Wäre ja auch sinnlos gewesen.


         

Pluto: Du warst der Grösste der Truppe. Aber ein richtiger Mamihöck. Am liebsten hast du dich bei mir in der Nähe eingerollt und ein Schläfchen gemacht. Oder du hast dich gleich auf die Tastatur gelegt oder über meinen Arm. So konnte ich einfach nicht mehr am Laptop arbeiten. Fast jede Nacht hast du mich geweckt, wenn du an deinem Lieblingskissen genuckelt und dabei ziemlich laut geschmatzt hast.


         

Rapunzel: Meine Minimaus, wie ich dich immer genannt habe. Du warst immer die Kleinste und Feinste. Aber du hattest es faustdick hinter den Ohren. Und erst deine Energie. Endlos. Die Erste und die Letzte beim Spielen. Ja nichts verpassen, Fellmäuse rumschleppen und Bällchen jagen. Zur Begrüssung durfte ich dich immer knuddeln, aber wenn du im Spielemodus warst, hattest du keine Zeit. Aber wenn die Müdigkeit dich dann doch mal eingeholt hat, hast du dich gerne an meinem Fuss zusammengerollt.


         

Stitch: Immer der Erste am Fressnapf und der Letzte. Kein Wunder, warst du beim Auszug fast 800 g schwerer als deine kleine Schwester. Typisch Mann, wenn es dir gut ging, dann war Kuscheln und Abknutschen nicht sooooo cool. Aber wenn es dir mal nicht so gut ging, wolltest du immer möglich nahe bei mir liegen und gekuschelt werden. Ist ja auch schrecklich, wenn es einem nicht so gut geht.


         

Sebastian: Jetzt bist du noch der Letzte der hier ist. Ich freue mich jedes Mal, wenn du zu mir kommst zum Schmüsele. Aktuell schläfst du gerade an meine Beine gekuschelt. Das finde ich gut, denn es ist ja schrecklich kalt geworden. Ich bin ganz stolz auf dich, wie du dich umgewöhnt hast, jetzt wo du alleine bist. Und stell dir vor, ich habe jetzt rausgefunden, dass du fast ausschliesslich Trockenfutter frisst. Das Gewusel vorher bei den Näpfen war mit 5 Kitten einfach zu gross.

Fireplace Is Relaxing Smiley Face, Emoticon



Meine liebe Disney Bande, ihr wart ein ganz besonderer Haufen. Ich habe euch sehr lieb gewonnen, ihr wart ganz spezielle Büsis. Für eure Zukunft wünsche ich euch nur das Beste und ich werde immer wieder gerne an euch denken.



Eure Pflegemama

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