Katzen-Tagebücher 2018

Kleine Stinker

Von carmen-katzenhaus-freunde, 29.07.2018, 16:24

Hallo liebe Tagebuchleser

Was unser Pflegemami wohl mit dem Titel "kleine Stinker" meint? Sollen wir es euch verraten? Sie hat uns nämlich gesagt, dass wir eigentlich eher den
Gruppennamen "Stinkerbande" hätten erhalten sollen anstelle von Lovelys. Wir wollen nämlich einfach nicht stubenrein werden. Wir sind mittlerweile fast zwei Wochen in der Pflegestelle und es gibt einige Klos in unserem Zimmer, sogar zwei Klos in unserem Käfig, aber immer wieder machen wir unser kleines wie auch unser grosses Geschäft an den verschiedensten Orten, die dafür nicht gedacht sind. Unsere Pflegefamilie setzt uns immer und immer wieder in die Klos, wenn wir am Spielen sind, denn sonst vergessen wir es einfach.

Caylee

Deshalb stinkt es öfters bei uns im Zimmer und es muss viel geputzt und gewaschen werden. Jeden Tag läuft hier die Waschmaschine wegen uns.

Mittlerweile haben wir auch keine Kuschelbettchen mehr in unserem Käfig, da wir diese alle jeden Tag dazu benutzt haben um unseren Kot und Urin darin zu platzieren. Trotz allem haben wir aber noch darin geschlafen.

Maliki

Das Pflegemami konnte uns nicht verstehen, denn eigentlich sagt man, dass Katzen nicht in ihr Bettchen machen. So haben wir jetzt eine grosse Decke bekommen und zwei Hängematten, dies funktioniert besser. Wir müssen weiterhin ganz fleissig üben, denn erst wenn wir stubenrein sind, dürfen wir endlich die ganze Wohnung erkunden gehen und den Balkon entdecken. Drückt uns die Daumen, dass wir es bald hinkriegen.

Miko

Uns stört das Ganze aber überhaupt nicht und wir sind eine muntere und fröhliche Kittenschar. Wir lieben es zu spielen, sei es miteinander, mit der

Pflegefamilie oder mit unserem neuen Freund Impy. Dieser grosse Kater, der hier wohnt, besucht uns mehrmals täglich. Er ist nämlich genau so verspielt
und wild wie wir und findet es mit uns mega spannend. Er gurrt die ganze Zeit wie eine Mama. Zwischendurch packt er uns und dann bekommen wir eine
Katzenwäsche von Kopf bis Fuss. Wir halten ganz still und geniessen es. Wenn er dann übermütig wird, geht so richtig die Post ab bei uns im Zimmer, ein

wildes Durcheinander herrscht und die Menschen kommen fast nicht mehr nach mit schauen, wer wo ist. Natürlich geniessen wir auch die Streichel-einheiten und lassen uns noch so gerne knuddeln. Wir begrüssen unsere Familie immer sofort und streichen um ihre Beine, dann geht ein Schnurrkonzert los.

Tajouri

Wir mampfen ganz brav und leeren immer unsere Töpfchen, trotzdem legen wir nicht wirklich an Gewicht zu. Etwas komisch... Aber Energie haben wir ohne Ende.

Am Freitag bekamen wir den ersten Besuch. Es war eine liebe Familie da mit zwei Kindern. Wir haben viel gespielt und wir wurden mit Kuscheleinheiten

verwöhnt. Nun dürfen ich, Caylee, und mein Bruder Maliki zusammen zu ihnen ziehen, wenn wir gross genug geworden sind. Wir werden als Wohnungskatzen mit Balkon leben dürfen und haben Familienanschluss. Sicher wird es uns nie langweilig werden.

Bei diesem Besuch hat man auch gut gesehen, dass unser Bruder Tajouri nicht so gerne zu viel Action und Lärm hat. Er hat sich nicht an den wilden

Spielen beteiligt, hat sich immer eine andere Zimmerecke zum alleine spielen ausgesucht und wollte auch nicht hochgehoben werden. Tajouri ist ein sehr

lieber und ruhiger Kater, der es vorzieht seine Ruhe zu haben. Er mag es gemütlich. Und er kann sich sehr gut alleine beschäftigen.